Eppinger Linienweg

41,9 KM   I   496 HÖHENMETER  I   13:30 STD. DAUER  I  MITTEL

Wandertour im Raum Eppingen 
 

KURZBESCHREIBUNG:

Der Weg folgt der einstigen Verteidigungslinie von Eppingen bis Mühlacker. Plastiken des Künstlers H. Zürn machen ihn besonders attraktiv. Er führt durch facettenreiches Gebiet mit imposanten Ausblicken und kulturellen Highlights wie dem UNESCO-Welterbe Kloster Maulbronn.

START / ANFAHRT

  • Start-Zielpunkt: Mühlacker – Eppingen  (oder umgekehrt)

  • Anfahrt: Eppingen: Über die B293, Sternenfels: Über die L1134 o. die L 1103, Mühlacker: Über die B10

  • Öffentliche Verkehrsmittel: Eppingen u. Mühlacker: Stadtbahn

  • Sternenfels: Buslinie 702 ab Mühlacker

  • Parken: Eppingen: Stadion, Sternenfels: Wanderparkplatz Herzogenwäldle, Mühlacker: Bahnhof

SEHENWÜRDIGKEITEN

  • 2 Rekonstruktionen einer Chartaque

  • UNESCO-Welterbe Kloster Maulbronn 

  • Großplastiken des Gemminger Künstlers Hinrich Zürn

  • Naturpark Stromberg-Heuchelberg

 

EINKEHRMÖGLICHKEITEN

  • Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten in Eppingen, Sternenfels, Maulbronn und Mühlacker

TOURBESCHREIBUNG

Die Tour beginnt entweder am Bahnhof Eppingen über Waldstraße und Langenberger Hohlweg oder bei Anreise mit dem PKW am Eppinger Kraichgau Stadion (Waldstraße). Am Stadion in Eppingen der Beschilderung der Eppinger Linie (EL) folgend stößt man schon bald auf die Skulptur Begegnung, die bei Start am Bahnhof im Wald über eine kurze Stichstrecke erreicht wird. Rasch taucht man weiter in den Wald ein. Der Waldtrainingspfad zweigt nach rechts, dann biegt die Route an der nächsten Weggabelung links ab. Kaum hat man die 1. Tafel der EL gelesen, darf man rechts auf einem Naturpfad weiter wandern. Nur wenig später wartet die Himmelsleiter auf Gipfelstürmer. Mit zahlreichen Stufen geht es steil bergan, immer begleitet von der EL. Oben kann man durchatmen und an der Baumannshütte ausruhen. Es folgen 60 m auf einem Forstweg, bevor es auf Naturboden weitergeht. Der HW 8 gesellt sich dazu und bald wandert man pfadig durch dichten Jungwald und majestätischen Hochwald. Nicht verpassen sollte man den ausgeschilderten Abstecher zum „Kraichgaublick“ mit Rastplatz. Im weiteren Verlauf des Weges senkt sich der Pfad ab und man erreicht den Wanderparkplatz Ottilienberg. Die Route setzt sich links auf breitem Forstweg fort. Nach einem Rechtsschwenk quert man die L1110 und kann am Parkplatz einen rekonstruierten Wachturm, eine „Chartaque“ bewundern. Etwas weiter südlich erreicht man die Skulptur „Arm und Reich“, unmittelbar am Wanderweg gelegen. Die nächsten Kilometer legt man ohne große Höhenunterschiede stets auf breiten Forstwegen zurück. Man passiert die Kopfrainhütte, dann lohnt an der Kreuzung des Richtwegs mit dem Schlettichweg der 200 m lange Abstecher zu einem weiteren Rastplatz mit Ausblick. Innerhalb des südlichen Waldrandes (Ochsenburg) geht es auf Pfaden weiter nach Westen, meist direkt entlang des Schanzgrabens. Nach Querung der K3509 folgt eine Aphaltstrecke entlang von gepflegten Streuobstwiesen bis zur Gemarkungsgrenze Kürnbach, wo man auf die Skulptur „Bauernopfer“ stößt. Innerhalb Waldes hält man sich auf geschottertem Forstweg rechts und erreicht in einer Kehre die Skulptur „Weitblick“, die ihren Namen angesichts des reizvollen Blicks über Kürnbach und den Kraichgau zu Recht trägt. Rund 50 m von der Skulptur entfernt sind im Waldbestand die Originalgrundrisse einer Chartaque mit dem zugehörigen Graben zu finden. Von der Skulptur „Weitblick“ aus geht es zunächst nach der Kehre bergab zum westlichen Waldrand (Ortsmitte Kürnbach). Dann wieder bergauf zum Leonbronner Sportplatz. Von dort aus geht es nach Süden entlang dem Waldrand, vorbei an Skulptur „Mühsal“ bis zur L1103. Nach Querung der L1103 folgt man zunächst wieder Forstwegen bis zum südwestlichen Ortsrand von Sternenfels. Über Schulwiesenstraße und Oberer Burghaldeweg erreicht man schließlich den Schlossberg, von dem aus man mit herrlichem Rundblick vom Schwarzwald bis zum Odenwald belohnt wird. Vom Schlossberg aus folgt man zunächst dem Sandgrubenweg ( Ortsmitte Sternenfels) bis zur Schiedgasse, biegt dort nach links Richtung Süden ab und folgt dem Asphaltweg am Fuß der Weinberge bis zum Waldrand. Der Eichendorffstraße bis zur Maulbronner Straße folgend erreicht man nach deren Querung „Im Siehdichfür“. „Im Siehdichfür“ rechts ab. Man erreicht den Wald und passiert den Waldweiher. Nach kurzem Aufstieg genießt man vom Waldrand den Blick über Streuobstwiesen. Dem Waldrand ein kurzes Stück nach Osten, dann auf grasigem Schotterweg der Eppinger Linie, die hier heckenbewachsen über freies Feld führt, nach Süden folgen bis zur K4516 und weiter bis zum Aussiedlerhof am Diefenbacher Ortsrand (Ortsmitte Diefenbach). Von dort führt der Weg Richtung Westen an den Waldrand zur Skulptur „Verhack“ und weiter nach Süden. Auf Splitt geht es bis zur Kreuzung an der „Diefenbacher Straße“. Man biegt rechts auf einen Pfad und erklimmt den Scheuelberg. Von der Hangkante genießt man tolle Ausblicke nach Südwesten. Nach dem Abstieg folgt eine Passage auf breiten Forstwegen, doch Vegetationswechsel und Pfade sowie die Skulptur „Natura – Frieden“ sorgen für Kurzweil, bevor sich der Wald öffnet und den Blick auf Stadt und Kloster Maulbronn freigibt. Neben Weinreben steigt man ab zur eindrucksvollen ehemaligen Zisterzienser Abtei und taucht ein in die einmalige Atmosphäre des UNESCO-Weltkulturerbes. Im Klosterhof halb rechts und über die Rampe bergauf aus dem Kloster hinaus. Links ab durch den Park zur Straße und über die Querungshilfe am Kreisverkehr. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite links, zur Treppe und dieser in das pittoreske Schafhof-Areal folgen. Dieses durchquert man auf der gleichnamigen Straße bis zur Stuttgarter Straße, quert die K4513 und folgt dem Wannenbachweg nach Süden, wo man zunächst auf einem Forstweg, dann auf Pfaden in den Wald eintaucht. Nach Querung der B35 ist ein rekonstruierter Abschnitt des Schanzgrabens mit Palisaden zu besichtigen. Wanderer mit Rucksack können ermessen, vor welche unmögliche Aufgabe ein Infanterist mit 25 kg Sturmgepäck gestellt war, der diese gleichermaßen einfache wie effektive Verteidigungsanlage überwinden sollte. Der Weg läuft nun direkt auf den Wall der EL. Toller Wald mit uralten Solitärbäumen und die eindrucksvolle EL begeistern. Auch nach Ende des Pfades folgt man nun ständig der EL. Kurz vor der Hangkante lohnt es, einer grünen Sternmarkierung nach links zu folgen. Ein Steg führt auf den Sauberg, wo man noch deutlich die freigelegten Umrisse einer Sternschanze erkennt. Zurück auf dem Hauptweg trifft man bald auf einen rekonstruierten Wachturm nebst Palisaden. Vom Turm aus genießt man einen reizvollen Ausblick über Mühlacker und das Erlenbachtal. Entlang des Waldrandes sind als Teil des Skulpturenprojektes acht großformatige Bilder in barockisierenden Rahmen zwischen Bäume gehängt und geben eine Zusammenschau des Projektes. Nach einem Schwenk nach Südosten – über einen kurzen Stich ist die Skulptur „Zerstörung“ (Ötisheim-Schönenberg) eingebunden - darf man noch einmal die EL direkt unter die Füße nehmen: pfadig geht es auf dem imposanten Wall durch den Wald. Unvermittelt endet dieser Abschnitt am Waldrand. Man läuft nach rechts, biegt bald links auf einen Feldweg. Man erreicht die ersten Häuser, läuft aber noch einmal mit einem Hohlweg durch dichten Wald. Erst an dessen Ende steht man im Stadtgebiet, quert gerade die Brücke, verlässt sie am anderen Ende über eine Treppe und erreicht den nahen Bahnhof von Mühlacker, an dem die Tour endet.

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KONTAKT

KRAICHGAU-STROMBERG TOURISMUS e.V.
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Titel: Chartaque Sauberg Mühlacker © Kraichgau-Stromberg Tourismus e.V.
Karte: map.solutions GmbH